PROJEKTE / DESIGNGEFÄHRTE
GEMEINSCHAFTSPRAXIS FÜR NEUROLOGIE – Relaunch 2020
1. Kennenlernen + Analyse = Ziel
Dr. Katrin Schulte kenne ich seit 16 Jahren aus meiner Kölner Zeit. Damals hieß sie noch Katrin Kaiser und ich entwickelte für sie ein Logo mit Ihren Initialen. Wir bauten ein komplett neues Corporate Design für Ihre erste Praxis in Düsseldorf: Logo, Visitenkarten, Praxisschilder etc. Kurzer Exkurs zum Logo: Die Bildmarke bestand aus zwei negativen stilisierten K’s, die wie Pfeile nach links aussahen. Doch dann kam alles anders: Sie heiratete und änderte Ihren Nachnamen. Nicht mehr KK sondern KS. Was machen wir denn jetzt? Das Logo war schon gelernt und etabliert. Und mit S funktioniert die Grundidee nicht mehr. Nun, da sie in der Zwischenzeit mit anderen Ärzte arbeitete – also eine Gemeinschaftspraxis daraus wurde – fanden wir es schlau die Bildmarke einfach zu kontern, sodass es zwei dynamische Pfeile nach rechts waren. Zack, Logo weiterentwickelt.
2. Entwicklung Designwelt
Also: Seit 2004 betreue ich also die Gemeinschaftspraxis für Neurologie in Sachen Geschäftsausstattung, Weihnachtskarten, Visitenkarten, Terminblock und was so eine Praxis alles so braucht.
2012 dann der Auftrag zur Website: Die Praxis hatte frische Farbe bekommen und Katrin bat mich um ein Design. Es gab neue Bilder von Praxis und Menschen. Zunächst gestaltete ich die Website so, wie man das vor acht Jahren gemacht hat: Alles auf einen Blick – Kontaktdaten, Navigation, Content. Immer alles auf dem Bildschirm, immer alles ersichtlich. Farblich habe ich die Bilder des Shootings in eine neue Neurobubbleswelt integriert.
Tja, und dann kam die Sache mit den Smartphones und dem Mobile First.
3. Designwelt maßschneidern
2019 dann also die Erkenntnis, dass wir responsiv werden müssen. Und dass Webseiten heute einfach anders aussehen: Ggroße Bilder, Big Footer, Galerien, Burgermenue und, und… Zum Glück bekam die Praxis zur gleichen Zeit wieder einen neuen Innenanstrich und tolle Kunst, sodass es jede Menge neues Bildmaterial gab. Meine Neuronenbubbles habe ich einfach übernommen – nur etwas moderner und farblich angepasst – denn sie passten perfekt zu den neuen Bildern im Wartezimmer.
So ein Relaunch ist spannend – auch wenn die Erkenntnis ein wenig beängstigend ist, wie schnell dieses Medium veraltet. Wir haben im gleichen Zug die Inhalte übrigens massiv abgespeckt. Neue Formulare integriert, alles bisschen userfreundlicher gemacht.
4. Ausarbeitung bis ins Detail
Im Endeffekt habe ich Schritt für Schritt die Entwicklung für alle drei Devices umgesetzt: Desktop, Tablet und Smartphone. Mobile First, Desktop First. Man muss Prioritäten setzen. Oder versuchen, dass es überall gut aussieht. Und ich finde, das haben wir geschafft. Mal gespannt, wie lange sie jetzt uptodate ist. 2028 der nächste Relaunch? 🙂
